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Anna Maria Schönrock

Sa., 17. März 2018 | 19.00 Uhr – Vernissage
So., 18. März – Sa., 14. April 2018 – Ausstellung

 

„Le bruit“ – [französisch: (1)Geräusch, (2)Rauschen, (3)Lärm]

Wir werden uns oft erst in völliger Stille des uns ständig umgebenden Rauschens bewusst. Das Bild selbst ist stumm, Töne und Geräusche sind physisch nicht enthalten. Sie sind abwesend, das Bild kann sie nicht produzieren. Es ist die Idee, dass beim Betrachten dieses stillen Objektes, eine ähnliche Wechselwirkung eintritt, in welcher uns die Geräusche durch ihre Abwesenheit bewusst werden. Sie werden dadurch anwesend und das Bild erhält ein individuelles Geräusch, Rauschen.

„Le bruit“ steht auch übertragend für den Ausgangspunkt der Ausstellung, welcher aus Überlegungen und Nachforschungen zu unterschiedlichen Aspekten unseres Erinnerungsvermögens und dem Wesen von Erinnerungen besteht. Ein Geräusch kann z.B. Auslöser sein für Erinnerungssequenzen, wobei eine Erinnerung immer nur etwas Vergangenes und somit Abwesendes enthalten und wiedergeben kann. Sie definiert uns als Person, dabei wird sie stetig von unserer aktuellen Position aus umgeschrieben und verändert.

Anlässlich der ersten, institutionellen Einzelausstellung der Künstlerin wird ein Katalog erstellt, der zur Ausstellungseröffnung vorgestellt werden wird.

 

Anna Maria Schönrock,

geboren 1989 in Witten, studierte von 2008 – 2014 Freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und absolvierte als Meisterschülerin bei Prof. Ralph Fleck. Sie lebt und arbeitet in Nürnberg.

 

www.annamariaschoenrock.de